Pad Thai ist nicht nur Thailands beliebtestes Streetfood, sondern auch eines unserer absoluten Lieblingsgerichte! Es ist aromatisch, süß-säuerlich, nussig und einfach unwiderstehlich. Dieses Rezept stammt direkt aus Thailand, gelernt habe ich es in Singapur in einem Thai-Koch-Kurs und seither viele Male gekocht, verfeinert und geliebt. Hier zeige ich dir, wie du Pad Thai zuhause ganz authentisch zubereitest – ohne Fertigsoßen, dafür mit echten Zutaten und vollem Geschmack.

Was ist Pad Thai?
Wenn ich an Thailand denke, fallen mir nicht nur die wunderschöne Strände ein, sondern auch die unglaublich vielfältige und aromatische Thai Küche. Einen dampfender Teller Pad Thai gehört für mich selbstverständlich dazu – und es ist eines der ersten Gerichte, die ich zu Hause nachkoche, wenn das Fernweh ruft.
Ich habe Pad Thai schon immer geliebt und jahrelang nach einem Rezept gesucht, das wirklich so schmeckt wie das Original in Bangkok. Fündig wurde ich schließlich in Singapur, wo wir drei Jahren lang gelebt haben. Dort habe ich von einer thailändischen Köchin gelernt, wie man das perfekte Pad Thai zubereitet. Mit ihrer Hilfe habe ich nicht nur die Zutaten kennengelernt, sondern vor allem die Technik und die feine Balance der Aromen verstanden. Ein echter Gamechanger!
Pad Thai besteht aus flachen Reisnudeln, die mit einer aromatischen Tamarindensauce, Ei, Tofu, knackigem Gemüse und Garnelen im Wok geschwenkt werden. Abgerundet wird das Ganze mit Erdnüssen, frischen Sprossen, Schnittlauch und einem Spritzer Limette – jede einzelne Zutat trägt zu dieser köstlichen Harmonie aus süß, sauer, salzig und scharf bei. Es ist schnell gemacht, wunderbar vielseitig und schmeckt wie ein kleiner Kurzurlaub nach Thailand.

Meine Tipps für perfektes und originales Pad Thai:
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Original Pad Thai Rezept

Original Pad Thai
Kochutensilien
- 1 Wok
Zutaten
Pad Thai Sauce
- 250 ml Tamarindpaste
- 80 g Palmzucker oder brauner Zucker
- 30 g thai Fischsauce alternativ Sojasauce
Pad Thai
- 240 g Pad Thai Reisnudeln
- 100 g fester Tofu
- 5 EL Kokos- oder Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Schalotte
- 1 EL eingelegter Rettich optional
- 12 Garnelen geschält und entdarmt
- 2 Eier
- 3 EL Schnittlauch gehackt
- 150 g Mungbohnen-Sprossen
- 4 EL Erdnüsse gehackt
- 1 TL Chiliflocken
- 1 Limette
Anleitungen
Reisnudeln
- Nimm die Reisnudeln und lies kurz die Anleitung auf der Verpackung – vergiss sie dann wieder, denn für Pad Thai braucht es meist eine andere Methode: Weiche die Nudeln in einer großen Schüssel mit kaltem Wasser ca. 1 Stunde lang ein, bis sie flexibel und weich sind. Sie sollten sich biegen lassen, ohne zu brechen, und beim Probieren etwa die Konsistenz von fast garer Pasta haben.
Pad Thai Sauce
- Während die Nudeln einweichen, bereite die wichtigste Komponente vor: die Pad-Thai-Soße. Sie ist entscheidend für ein gelungenes, nicht fettiges Pad Thai!Wenn du fertigen Tamarindensaft (bestehend nur aus Tamarinde und Wasser) bekommen hast, verwende diesen.Alternativ: Tamarindenpaste mit Wasser anrühren (im Verhältnis 1 Liter Wasser auf 400 g Paste), dann gut ausdrücken und durch ein feines Sieb streichen.Nimm davon 250 ml Saft, gib 80 g Palmzucker und 30 g Fischsauce hinzu (alternativ helle Sojasauce, wenn du keinen Fischgeschmack magst). Aufkochen und ca. 30 Minuten leicht köcheln, bis die Soße dunkler und dickflüssiger wird. Abkühlen lassen.
Mise-en-place: restlichen Zutaten bereitstellen
- Tofu in Würfel schneiden und in Öl frittieren, bis er knusprig ist. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Alternativ im Airfryer 15 Minuten garen.
- Garnelen putzen und mit etwas Öl anbraten. Beiseitelegen.
- Sprossen waschen und abtropfen lassen.
- Erdnüsse grob hacken oder zerstoßen.
- Limette in Viertel schneiden.
- Eier leicht verquirlen mit etwas Salz, Pfeffer und einem Schuss Fischsauce. Wie ein dünnes Omelett braten, aufrollen und in Streifen schneiden. Beiseitestellen.
Pad Thai fertigstellen
- Prüfe die Nudeln: Wenn sie weich sind, das Wasser abgießen – dabei etwa 1 Tasse des Wassers zum Kochen aufbewahren.
- Gib etwa 4 EL Kokosöl in den heißen Wok. Knoblauch und Schalotte darin anbraten, bis sie duften
- Optional: 1 EL eingelegter Rettich hinzufügen (falls vorhanden).
- Eingeweichte Reisnudeln mit etwas vom Nudelwasser in den Wok geben und gut durchrühren.
- Hitze reduzieren und die vorbereitete Pad-Thai-Soße dazugeben. Alles gut vermengen. Falls die Mischung zu trocken erscheint, noch etwas Nudelwasser nachgießen.
- Nach und nach die restlichen Zutaten hinzufügen: Garnelen, Omelettstreifen, Schnittlauch (1 EL), 100 g Sojasprossen, 2 EL Erdnüsse und Chiliflocken nach Geschmack. Alles gut vermengen.
- Auf Tellern anrichten und mit den restlichen Sojasprossen, Erdnüssen und Schnittlauch garnieren. Die Limettenviertel und Chiliflocken zum Beträufeln dazulegen.
- Buon Appetito!
Video
Nährwerte
Gut zu wissen zum Pad Thai Rezept
Kann man Pad Thai vegetarisch oder vegan zubereiten?
Ja, klar! Ersetze dafür die Fisch Sauce durch Soja Sauce und verwende Tofu, Pilze, Erbsen oder anderes Gemüse statt Garnelen und Ei.
Welche Nudeln sind die richtige für Pad Thai?
Pad Thai wird mit flachen Reisnudeln zubereitet, die etwa 3 mm breit sind. Man findet sie im Asia-Shop, in gut sortierten Supermärkten oder online auf Amazon* – genau diese Sorte* verwende ich selbst.

Gutes Essen, das gut tut – Garnelen

Superfood Garnelen
Shrimps gelten wegen ihres Anteils an hochwertigen Proteinen zu Recht als super Eiweißquelle.
Garnelen sind reich an Vitamin E, das als Antioxidans wirkt und Zellen davor schützt, von aggressiven Molekülen beschädigt zu werden.
Sie glänzen mit einem hohen Jod-Gehalt. Dieses Spurenelement ist unverzichtbar für eine gute Funktion der Schilddrüse.
Quelle: Eatsmarter
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Los geht’s – auf nach Thailand!
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Ich bin Laura, in Italien geboren, jetzt in Österreich zuhause. Zwischendurch habe ich in China, Singapur und den USA gelebt.
Wir reisen so oft (und weit) wie möglich. Und wenn wir nicht gerade unterwegs sind, dann kochen wir um die Welt mit saisonalen und regionalen Zutaten.
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Viel Spaß beim Stöbern!
Deine Laura