Veganer Nonya Curry mit selbst gemachter Curry Paste Rezept von Laura The cooking Globetrotter

Veganer Nonya Curry mit selbst-gemachter Curry Paste

Veganer Nonya Curry Rezept aus Singapur mit selbst-gemachter Curry Paste. Einfach, köstlich und schnell. Folge der Anleitung und mache deine Curry Paste zuhause.

Nonya Curry – was ist das?

Veganer Nonya Curry aus Singapur steht heute auf dem Speiseplan.

Nun, was ist eigentlich Nonya?!? Nonya, Nyonya oder Peranakan, bezeichnet eine Ethnie und Kultur, die aus der Verbindung von Malaysischen Frauen und Chinesischen Männer, die als Arbeiter nach Malaysia emigriert waren, entstand. Peranakan werden auch chinesisch stämmige Indonesier genannt.

Eine sehr spannende Kultur, wo sich malaysische und chinesische Elemente gleichmäßig vermischen und die leider in Singapur und Malaysia immer weniger gelebt wird. Im Peranakan Museum in Singapur kann man sehr viel über diese Ethnie lernen. Unbedingt eine Führung buchen, da diese meistens von freiwilligen Peranakan Führern gehalten werden und man dabei wirklich in die Nonya Peranakan Kultur eintauchen kann.

Selbstverständlich ist auch die Nonya Küche sehr spannend und eine tolle Mischung aus chinesischen, malaysischen und auch javanischen Einflüsse. Bunt, süß, salzig, scharf und fruchtig sind die Adjektive, die die Peranakan Küche am besten beschreiben. So schmeckt auch dieser vegane Curry und ich erkläre dir dabei auch, wie du unkompliziert die Curry Paste selber herstellen kannst.

Veganer Nonya Curry Rezept aus Singapur mit selbst-gemachter Curry Paste. Einfach, köstlich und schnell. Folge die Anleitung und mache deine Curry Paste zuhause
Nonya Curry aus Singapur

Curry Paste selber machen

Ist es schwer, eine Curry Paste selber zuzubereiten? Eigentlich nicht.

Was brauche ich dafür? Einen guten Mixer oder gute Muskeln und einen großen Mörser!

Sind die Zutaten leicht zu finden? Nicht alle, aber man kann ein wenig tricksen, ohne an Geschmack zu verlieren.

Curries sind eigentlich Saucen, die mit Gewürzen oder Pasten und Kokosmilch entstehen. In der Thai und auch südostasiatischen Küche werden die Pasten frisch zubereitet, das heisst aus frischen Zutaten in einem Mörser gestampft. In Indien hingegen verwendet man meistens trockene Gewürze und Pulver.

Die Zutaten variieren stark und machen auch die verschiedenen Pasten so unterschiedlich und einzigartig. Meistens dabei sind:

Chilis – frisch und / oder getrocknet

Zwiebel oder Schalotten

Zitronengras

Ingwer und Galangal

Fisch, als Sauce oder getrocknet (Shrimps zum Beispiel)

Knoblauch

Kurkuma, frisch oder als Pulver

Curry Pasten lassen sich gut im Kühlschrank und Tiefkühler aufbewahren. Es zahlt sich also immer aus, mehr davon zu machen und dann portioniert (am einfachsten in Eiswürfel Behältern) einzufrieren. Im Kühlschrank bis eine Woche haltbar, im Tiefkühlfach 3 Monate lang.

Das Rezept für die Nonya Curry Paste findest du hier unten. Und auf dem Blog gibt es auch das Rezept für die grüne Thai Paste (und Curry natürlich dazu).

Nonya Curry Paste Rezept und veganer Nonya Curry

Veganes Nonya Curry Rezept

Veganer Nonya Curry Rezept aus Singapur mit selbst-gemachter Curry Paste. Einfach, köstlich und schnell. Folge der Anleitung und mache deine Curry Paste zuhause.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    10 Minuten
  • Kochzeit:
    20 Minuten
  • Gesamtzeit:
    30 Minuten

Zutaten

2 Portionen
Nonya Curry Paste Zutaten
60 g (Oliven)Öl
4 Schalotten, geschnitten
2 scharfe rote Chilis, geschnitten
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Zitronengras Stange, gehackt
1 TL Salz (oder 1 Sardelle, wenn nicht vegan)
1 TL Kurkuma Pulver
2 cm Ingwer, fein gehackt
Nonya Curry mit Gemüse
4 EL Oliven Öl
300 ml Kokosmilch
1 lange Aubergine
2 Handvoll Baby Spinat (oder 1 Würfel TK Spinat)
1 Handvoll Sojabohnen
1 Kartoffel, vorgekocht
1 TL Salz
Koriander oder Petersilie

Utensilien

  • Mixer*
  • Spatel
  • Topf
  • Messer
  • Schneidebrett

Zubereitung

Nonya Curry Paste Rezept

  1. 60 ml Öl mit 4 Schalotten und 2 roten scharfen Chilis in Stücke in dem Mixer pürieren (Thermomix 10 Sekunden auf 8). Mit einem Spatel nach unten schieben und wiederholen.
  2. Knoblauch gehackt, Zitronengras gehackt, Kurkuma Pulver, Salz (oder Sardelle) und Ingwer gehackt dazugeben und pürieren, bis eine grobe aber feine Paste entsteht.
  3. Für das Rezept (2 Portionen) werden 4 EL benötigt. Die übrige Paste in einem Schraubglas oder in Eiswürfel Behälter portionieren und einfrieren.

Nonya Gemüse Curry

  1. 4 EL der Nonya Curry Paste in einem Topf erhitzen und 3-5 Minuten kochen.
  2. 200 ml Kokosmilch dazugeben und gut vermischen.
  3. Lange Aubergine schneiden und dazugeben. 3-5 Minuten kochen.
  4. Spinat und Sojabohnen untermengen und weitere 5-7 Minuten kochen, bis sie gar sind.
  5. Vorgekochte Kartoffel in mundgerechte Stücke schneiden und zum Curry geben.
  6. Mit Salz (1 TL) abschmecken und 100 ml Kokosmilch verfeinern.
  7. Mit Koriander oder Petersilie garnieren und mit Jasmin Reis geniessen!

Notizen

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Wie findest du das Rezept?

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Veganer Nonya Curry mit selbst gemachter Curry Paste Rezept von Laura The cooking Globetrotter
Nonya Curry Rezept

Ein Curry Rezept – viele Möglichkeiten

Das original Rezept für Nonya Curry ist normal nicht vegan. Der beliebte Peranakan Curry aus Singapur wird gerne mit Hähnchen oder Fisch zubereitet. Statt Spinat kommen typische asiatische Blattgemüse wie Bok Choy dazu. Die Kartoffeln machen den Curry besonders cremig und sämig.

Aber Curry lässt sich mit so vielen Zutaten zubereiten! Egal ob vegan, vegetarisch, Gluten-frei oder alles-esser! Die Möglichkeiten sind unendlich. Ich finde es auch ganz praktisch, um Gemüse- und Fleischreste zu verwerten. Auch Bohnen, Hülsenfrüchte und Tofu schmecken im Nonya Curry lecker. Einfach ausprobieren und Lieblingscurry kreieren!

Nicht nur die Curry Paste, sondern auch den fertigen Nonya Curry kannst du auf Vorrat zubereiten, er schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, wenn die Zutaten und Aromen sich entwickelt haben!

Am liebsten serviere ich zum Curry eine schöne Portion aromatischen Jasmin Reis, die Sorte, die in Singapur am verbreitesten ist.

Super schmeckt es aber auch mit indischem Naan Brot.

Mit dem Rezept für Nonya Curry verabschiede ich mich von Singapur, die Stadt, die uns 3 Jahre lang verwöhnt hat. Die kulinarische Reise auf dem Blog zieht weiter und ab nächster Woche erkunden wir ein anderes Land, mindesten genauso spannend!

Vegane Rezepte auf dem Blog

Finde weitere leckere Rezepte ohne tierische Produkte HIER, in meinem Artikel über Veganuary.

Indische Kokos-Tomaten Suppe – super schnell zubereitet, schmeckt im Winter sowie im Sommer hervorragend.

Indisches Kichererbsen Curry mit Spinat und Kokosmilch – Cremig, würzig, aromatisch und unfassbar lecker schmeckt dieses einfache Vegane Spinat und Kichererbsen Curry aus Indien. Cholay Palak ist in unter 30 Minuten fertig und wird mit Zutaten aus dem Vorrat zubereitet. Das Rezept ist perfekt für die schnelle Küche und dennoch gesund.

Kheer – indischer Milchreis mit Mango und Pistazien, der mit Kokosmilch zubereitet wird.

Indischer Spinat Curry – hier nimmt man Tofu statt Paneer und Kokosmilch statt Sahne und schon ist das Rezept vegan.

Goldene Milch – Kurkuma Latte ist nicht nur lecker, sondern auch vegan (ohne Honig), stärkt das Immunsystem und unterstütz die Heilung bei Atemwegserkrankungen.

Thai gebratener Reis mit Ananas – perfekt um übrig gebliebenen Reis aufzubrauchen und recht schnell gekocht.

Thai Pomelo Salat – in der Variante ohne Garnelen, dafür Erdnüssen dazugeben. Reich an Vitaminen!

Thai Spargel Pfanne mit Tofu – Geschmacksexplosion, wie wir sie aus der Thai Küche gewohnt sind.

Nonya Curry – eine Spezialität aus Singapur, wärmend, leicht, voller Geschmack. Mit Rezept für selbstgemachte Curry Paste.

Mango Sticky Reis – ist ein Dessert aus Thailand, mit Klebreis, Kokosmilch und Mango.

Glasnudelsalat – flexibler Salat, perfekt zum Mitnehmen und im Kühlschrank aufzubewahren für schnelle Mahlzeiten.

Hummus – leckere Eiweiß Bombe, die nicht nur zum Brot und Gemüse phantastisch schmeckt. Ich gebe gerne in meine Salate und Bowls 1-2 TL Kichererbsen Hummus dazu.

Falafel – knusprige Kichererbsen Bällchen, gesund im Airfryer* gegart. Unbedingt ausprobieren! Gerne mehr machen und einfrieren.

Tabouleh – arabischer Bulgur Salat mit Tomaten, Gurken und Kräutern. Einfach gemacht, perfekt zum Mitnehmen als Büro Lunch.

Babaganousch – gesunder Auberginen Aufstrich. Die Auberginen lassen sich auch im Airfryer* weich kochen.

Marokkanischer Karottensalat – lauwarmer Salat mit Möhren und vielen Gewürzen. Perfekt als Beilage oder mit einer Portion Reis und gebratenem Tofu dazu.

Pita Brot – perfekter Begleiter für Curries, Babaganousch und Suppen. Man kann die Brote sehr gut befüllen, am besten mit Falafel, Tomaten, Gurken, Kräutern und Tahini.

Kürbis Brot mit Spinat und Tofu (statt Feta) – ein schnelles Brot, das mit Backpulver zubereitet wird und perfekt zu Suppe passt.

Kürbissuppe – cremig dank der Zugabe von Kartoffeln, schnell und einfach zubereitet. Das Rezept funktioniert auch mit anderen Gemüsesorten.

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